Susu Gorth | Stephanie Krumbholz | Christa Scherm | Christiane Gerda Schmidt | Kerstin Skringer | und andere
29. April – 30. Juli 2023 | Treibhaus | wechselnde Künstler und Zeiten
Derzeit unabhängige bildende und konzeptuelle Künstlerin aus Eriwan, Armenien. Ruzan Petrosyan lebte und studierte kurze Zeit in Frankreich. Sie arbeitet gerne in verschiedenen Genres und verwendet unterschiedliche Stile und Techniken: Videokunst, Videoinstallation, Videopoesie, experimentelles Video, Zeichnung-Video-Fotoinstallation, Video-Performance usw. Ihre Reisen nutzt sie, um neue Horizonte zu entdecken, verschiedene Menschen beobachten und neue Situationen zu erleben. Im Jahr 2014 entstand ihre erste Videoperformance „Let Me Hear Your Scream“, die auf zahlreichen internationalen Ausstellungen und Festivals gezeigt wurde. Sie interessiert sich für Themen wie nationale Identität, Geschlechtergleichheit, die Rolle der Frau in der Gesellschaft, Menschenrechte, Multikulturalismus, Ökologie und Urbanismus. Beim Schaffen sucht sie vor allem nach Wegen, die Menschheit der Erde um eine gemeinsame Idee herum zu vereinen. Die Künstlerin hat an internationalen Ausstellungen und Festivals in Armenien und Europa teilgenommen, kürzlich wurden ihre Arbeiten auf Festivals in Kanada, Indonesien und Südkorea gezeigt. Kunstresidenzprogramme in Armenien, Georgien und Deutschland, mehrere Stipendien, Preisträgerin der Hasratyan-Minasyan-Stiftung Grants Visual Arts Competition für das Videoinstallationsprojekt „Waiting for the...“, Gewinnerin des Audience Awards Pebbles Underground Program #3 – Preisverleihungsfestival in Kanada 2023
April - Juli 2023 | Treibhaus | Halle 5
Mit meiner Wortspielerei „vor ALLEM GRÜN pflanzen“ wollte ich die Frage nach dem „Was wären wir ohne die Pflanzen?“ in den Fokus rücken.
Während der Ausstellung Treibhaus 2 wird ein fast endlos erscheinendes Band auf einem Teil der Außenglasflächen des Gewächshauses entstehen. Aufgetragen werden verschiedenfarbige Tonschlicker - teilweise mit natürlichen Pigmenten versetzt. Die großformatigen Bemalungen werden absichtlich danach angelegt sein, dass beispielsweise ein sich abhebender Riss im Glas, ein Schatten, oder eine Verunreinigung in die Formen integriert sein werden.
Selbst bei Nutzung aller auf dem Areal zur Verfügung stehenden Glasflächen wäre nur ein sehr kleiner Bruchteil von dem darstellbar, was uns Menschen als PflanzenNahrung zur Verfügung steht. Durch die plakative Größe der Arbeit will ich verdeutlichen, wie wichtig eine diverse pflanzliche Nahrungsgrundlage für uns ist.
Die den Gemüsen zugedachten Eigenschaften sollen den betrachtenden Personen Raum geben, ihren Assoziationen freien Lauf zu lassen; vielleicht ruft es auch nur ein Lächeln hervor, da ein anders gewählter Ausschnitt die Wort ( be ) Deutungen verändert.
Treibhaus | Außenfläche
Text: Christa Scherm
Fotos: Christa Scherm und Arno Zeitler
Projekt else!
im Altstadtverein Münnerstadt e.V.
powered by: www.grafikdesign-schikora.de